Abenteuer auf zwei Rädern: Unsere Familien-Radtour durch Sachsen – Ein unvergessliches Erlebnis!


Wer sagt, dass Abenteuer und Familienurlaub nicht zusammenpassen? Wir haben das Gegenteil bewiesen und sind mit zwei kleinen Kindern, viel Gepäck und einem Fahrradanhänger sechs Tage lang durch das wunderschöne Sachsen geradelt. 274 Kilometer und 2990 Höhenmeter später können wir sagen: Es war anstrengend, aber vor allem: unvergesslich! Lasst euch von unserer Tour inspirieren, die gezeigt hat, dass mit einer guten Portion Planung, Flexibilität und Humor alles möglich ist.

Tag 1: Von Nudeln, Holzkunst und Eisgenuss nach Coswig

Unsere Tour begann in Riesa, doch der eigentliche Startpunkt unserer Pedaleure lag in Groitzsch, von wo aus wir zunächst nach Pegau radelten und dann via Leipzig bequem den Zug nach Riesa nahmen. Ein smarter Move, um die Beine für die eigentlichen Highlights zu schonen! In Riesa angekommen, stand gleich ein süßer Pflichtbesuch auf dem Programm: das Nudelwerk Riesa. Wer kann da schon widerstehen?

Danach ging es weiter nach Hirschstein, wo die traditionelle Erzgebirgische Holzkunst Rauta uns in ihren Bann zog – ein wunderschöner Einblick in sächsische Handwerkskunst. Nach so viel Kultur war eine Stärkung fällig, und wo ginge das besser als bei einem leckeren Eis in Meißen? Mit kugelrunden Bäuchen und glücklichen Kindern rollten wir dann entspannt weiter zu unserer ersten Unterkunft in Coswig. Was für ein Auftakt!

Tag 2: Königliche Schlösser und Elbflair bis Freital

Tag zwei startete in Coswig mit dem Ziel Moritzburg. Das beeindruckende Schloss Moritzburg thronte majestätisch über dem Wasser und lud zu einem königlichen Fotostopp ein – ein Märchenschloss mitten in der sächsischen Landschaft! Von dort führte uns der Weg direkt nach Dresden. Die Elbufer-Promenade lud zum gemütlichen Radeln ein, während wir das Stadtpanorama genossen. Ein Besuch im Biergarten für die Großen, ein Spaziergang durch den Augustusgarten und den Großen Garten für die ganze Familie sorgten für die nötige Entspannung, bevor es am Abend weiter nach Freital ging. Unsere Unterkunft: ein charmanter Bio-Bauernhof! Perfekt, um ländliche Idylle und nachhaltiges Reisen zu verbinden.

Tag 3: Bergmänner-Städtchen und Herzliche Oma-Besuche

Der dritte Tag führte uns von Freital aus in das geschichtsträchtige Freiberg. Hier stand ein ganz besonderer Besuch an: Die liebe Oma im Café Andelt! Solche persönlichen Momente machen eine Familienreise doch erst richtig wertvoll. Nach einer herzlichen Begrüßung und sicher dem ein oder anderen Stück Kuchen, bezogen wir unser Zimmer im Landgasthof in Freiberg. Diese Unterkunft war ein echter Volltreffer: super fahrradfreundlich und mit einem tollen Restaurant – genau das, was müde Radfahrerfamilien brauchen!

Tag 4: Regen, Strauße und eine riesige Ferienwohnung

Graue Wolken am Himmel und Regen zum Start in den Tag – das hielt uns aber nicht auf! Von unserem gemütlichen Landgasthof ging es los. Unser erster Stopp war eine Straußenfarm, die für große Augen bei den Kindern sorgte. Danach hielten wir bei der Wasserskianlage Rossau an, nicht nur um das Spektakel auf dem Wasser zu beobachten, sondern auch, um den Akku unseres E-Bikes aufzuladen – kluge Planung ist alles! Weiter ging die Fahrt nach Mittweida und am Abend erreichten wir unser Ziel in Lunzenau. Hier erwartete uns eine fantastische Ferienwohnung – 100 qm groß! Perfekt, um sich auszubreiten und die Akkus wieder aufzuladen.

Tag 5: Mühlen, Maislabyrinth und eine glückliche Planänderung

Tag fünf startete in unserer großzügigen Ferienwohnung. Die Route führte uns zu Gaststätten in Frohburg und Kohren-Sahlis für eine Stärkung. Das Wetter schlug uns ein Schnippchen, als wir bei starkem Regen das Maislabyrinth Benndorf erreichten. Ein echtes Abenteuer, aber auch eine Herausforderung mit den Kleinen!

Der eigentliche „Höhepunkt“ dieses Tages war jedoch eine ungeplante Wendung: Unsere gebuchte Pension in Windischleuba hatte unser Zimmer versehentlich an eine andere Familie vergeben. Im starken Regen mussten wir schnell eine Alternative finden. Ein Anruf in Altenburg war unser Glück! Wir bekamen dort noch ein Zimmer mit Babybett. So zogen wir im Regen nochmal weiter, aber es lohnte sich! Am Abend konnten wir beim Griechen essen gehen, während die Kinder, dank Babyphone, friedlich im Hotel schliefen – ein unerwarteter, aber wunderbarer Abschluss eines ereignisreichen Tages.

Tag 6: Heimfahrt mit vollen Herzen

Unser letzter Tag führte uns von Altenburg über Meuselwitz zurück nach Hause nach Groitzsch. Die letzten Kilometer waren ein Mix aus Erleichterung über die geschaffte Tour und der Gewissheit, ein echtes Familienabenteuer erlebt zu haben.


Diese Radtour war eine unglaubliche Erfahrung. Sie hat uns gezeigt, dass man mit Mut, Flexibilität und einer Prise Humor jede Herausforderung meistern kann – selbst 274 km und fast 3000 Höhenmeter mit zwei kleinen Kindern und vollem Gepäck!

Seid ihr jetzt inspiriert, selbst aufs Rad zu steigen und Sachsen mit eurer Familie zu entdecken? Ich helfe euch gerne bei der Planung eures eigenen unvergesslichen Abenteuers!